Karfiol kochen

Karfiol kochen und auf viele Arten zubereiten

Das auch als „Blumenkohl“ bekannte Gemüse gehört zu den verträglichsten Kohlsorten. Es steckt voller Mineralstoffe und Vitamin C. Der Geschmack ist mild und nicht zu intensiv, sodass Karfiol mit vielen Gerichten harmoniert. Man kann Karfiol kochen, überbacken, braten, frittieren oder roh verarbeiten.

Karfiol einkaufen

Wer den Karfiol nicht selbst aus dem Garten ernten kann, sollte vor dem Kauf den Karfiolkopf kritisch begutachten: Sind die Röschen fest und weiß (sofern es sich nicht um farbige Sorten handelt)? Sind die Blätter grün, ohne braune und welke Stellen? Nur dann ist das Gemüse frisch und hat noch alle Nährstoffe. Karfiol eignet sich nicht als Lagergemüse und sollte nach der Ernte kurzfristig verarbeitet werden. Einige Tage hält er sich abgedeckt im Gemüsefach des Kühlschranks.

Karfiol putzen und vorbereiten

Zunächst die äußeren Blätter und den Strunk entfernen. Der Karfiol kommt nun für einige Stunden mit dem Kopf voran in eine Schüssel mit Salz- oder Essigwasser. Dies ist gerade bei Freilandkarfiol unerlässlich, damit die Insekten herauskommen, die sich zwischen Blättern und Röschen versteckt haben. Anschließend den Kopf gründlich unter laufendem Wasser waschen. Die Blätter entfernen und den Karfiol in Röschen teilen, die nach Möglichkeit dieselbe Größe haben. Der Kopf kann auch im Ganzen gegart werden. In diesem Fall den Strunk mit einem Messer kreuzförmig einschneiden.

Unterschiedliche Sorten des Karfiols verwenden

Der grüne Romanesco mit der ungewöhnlichen Struktur ist eine sehr schmackhafte Sorte, deren Vitamin-C-Gehalt sogar höher ist als beim klassischen Karfiol. Hin und wieder sind Karfiolsorten in Violett oder Orange im Angebot, die überwiegend aus Frankreich und Italien stammen.

Wie kocht man Karfiol?

Einen großen Topf mit Salzwasser oder Gemüsebrühe aufsetzen. Anschließend einen Spritzer Zitronensaft oder Milch zufügen, damit der Karfiol seine schöne Farbe behält. Erst wenn das Wasser kocht, kommen die Röschen in den Topf. Etwas Butter in das Kochwasser geben; dies verbessert den Geschmack. Nun den Karfiol kochen lassen, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Damit sich der Karfiolgeruch nicht im ganzen Haus ausbreitet, zum Neutralisieren eine halbierte Kartoffel mit in das Kochwasser geben.

Karfiol kochen: Dauer und Temperatur

Wie lange der Karfiol kochen muss, hängt von der Größe der Röschen und der Art der Zubereitung ab. Nach etwa 3 bis 6 Minuten ist der Karfiol bissfest und eignet sich als knackige Beilage. Ganz leichten Biss hat er nach durchschnittlich 10 Minuten. Wer den Karfiol weich essen möchte, kann von etwa 15 Minuten ausgehen. Beim Garen des ganzen Kopfes erhöhen sich die Kochzeiten. Mit einer Gabel lässt sich die Festigkeit einfach überprüfen. Damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben, die Temperatur auf mittlere Stufe reduzieren, sobald der Karfiol im Topf ist.

Besonders vitaminschonende Garmethoden sind Dünsten und Dämpfen. Zum Dünsten den Topf nur wenige Zentimeter hoch mit Salzwasser füllen, aufkochen lassen und den Karfiol anschließend bei niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel garen. Beim Dämpfen kommt das Gemüse in einen Siebeinsatz und hat keinen Kontakt mit dem Kochwasser. Der Topf muss dicht schließen. Ausschließlich der heiße Wasserdampf gart den Karfiol. Die Temperatur liegt dabei um die 100 Grad. Spezielle Dampfgarer lassen sich exakt auf die richtigen Werte einstellen.

Verschiedene Arten der Zubereitung

Wer Karfiol zubereiten will, findet unzählige Karfiol Rezepte auf unserem Portal. So kann der Karfiol oft auf den Tisch kommen, ohne langweilig zu werden. Einige Beispiele:
Karfiol harmoniert besonders gut Paprikapulver, Muskatnuss, Pfeffer und Kümmel.

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