Konservierungsmethode: Einfrieren bzw. Tiefkühlen

Einfrieren ist eines der besten Konservierungsverfahren, die es gibt: Tiefgekühlte Lebensmittel halten sich über Woche, manche sogar über Jahre, ohne nennenswerten Nährstoffverlust. Konsistenz und Geschmack der meisten Nahrungsmittel sind im Vergleich zum frischen Zustand nahezu identisch.

Lebensmittel haltbar machen durch Einfrieren – was geschieht dabei?

Die Lebensmittel werden auf eine Temperatur von (mindestens) -18 Grad abgekühlt und bleiben bis zur Verwendung gefroren. Schwankungen der Temperatur oder eine unterbrochene Kühlkette können zu Qualitätsverlusten führen. Unter Tiefkühlen ist das industrielle Schockfrosten zu verstehen, während man bei der heimischen Kühltruhe oder dem Frostfach von „Einfrieren“ spricht. Der Unterschied besteht darin, dass Geräte für den Hausgebrauch die Temperatur deutlich langsamer absenken. So bilden sich größere Eiskristalle, die bei wasserhaltigen Lebensmitteln die Konsistenz beeinträchtigen können. Beim industriellen Tiefkühlen gibt es diese Probleme kaum.

Welche Lebensmittel eignen sich zum Konservieren durch Einfrieren?

Für die maschinelle Produktion eignen sich grundsätzlich alle Nahrungsmittel, ob roh oder verarbeitet. Beim Einfrieren zuhause bereiten Lebensmittel mit dünnen Zellwänden oder hohem Wassergehalt meist Probleme: Da die Temperatur nur langsam sinkt, kann die Zellflüssigkeit austreten, große Eiskristalle entstehen und Produkte werden matschig. Dies ist beispielsweise bei Beeren oder Birnen der Fall. Generell gilt: Möglichst nicht zu große Stücke einfrieren, um die Abkühlung zu beschleunigen. Eier nur getrennt oder verquirlt einfrieren. Gemüse vorab blanchieren, so bleiben Farbe und Nährstoffe erhalten. Schlagobers, Rahm und Topfen flocken nach dem Auftauen oft aus. Dies lässt sich in der Regel durch Aufschlagen mit dem Rührgerät wieder beheben.

Leckere Rezepte zum Einfrieren
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