Konservierungsmethode: Zugabe von Konservierungsmitteln

Konservierungsmittel sind ein Sammelbegriff für verschiedene natürliche oder synthetische Stoffe, die Lebensmitteln zugesetzt werden und sie dadurch länger haltbar machen. Salz, Essig und Zucker zählen nicht zu den Konservierungsmitteln.

Was geschieht durch den Zusatz von Konservierungsmitteln?

Bestimmte Zusatzstoffe schützen Lebensmittel länger vor dem Verderb, indem sie krankheitserregende Bakterien und Pilze eliminieren oder im Wachstum hemmen. Bekannte Konservierungsmittel sind beispielsweise Sorbinsäure, Milchsäure und Benzoesäure. Nicht alle Stoffe sind für jedes Lebensmittel zugelassen.

Welche Lebensmittel eignen sich dafür (Beispiele)?

  • Fisch
  • Wurst
  • Limonade, Fruchtsäfte, Wein
  • Brot, Backwaren
  • Trockengemüse, Bohnen
  • Früchte, Trockenfrüchte
  • Saucen, Margarinen

Gesundheitliche Bedenken

Es gibt Richtlinien hinsichtlich Zulassung und Höchstmengen, sodass die zugesetzten Substanzen allgemein als unbedenklich gelten. Dennoch können Menschen auf verschiedene Stoffe empfindlich oder allergisch reagieren. Viele Hersteller bezeichnen auf ihren Verpackungen die Zusatzstoffe nur mit der E-Nummer, was Verbraucherschützer scharf kritisieren. In der Tat besitzen die E-Nummern wenig Aussagekraft. Wer bekannte Allergien gegen bestimmte Stoffe hat, sollte sich vor dem Verzehr unbedingt genau über die enthaltenen Zusatzstoffe informieren. Im Internet gibt es zahlreiche Tabellen, die Nummern und Bezeichnungen übersichtlich auflisten.