Saucen kochen

Mit einer selbstgemachten Sauce veredelst du deine Gerichte im Handumdrehen. Eine köstlichen Sauce aus frischen, natürlichen Zutaten gekocht, verfeinert dein Essen zum Genusserlebnis.
Saucen machen jede Speise zum Genuss. Doch wer hat schon Zeit dafür, alles von Grund auf zu kochen? Wir zeigen Tricks, für den einfachen Genuss!

Umso frischer und weniger verarbeitet Zutaten, umso besser schmeckt es. Doch wer macht schon eine Tomatensauce selbst aus geschälten Tomaten, reduziert diese über Stunden und kippt immer wieder selbstgemachte Brühe aus Suppengemüse oder Tierknochen dazu? Wir zeigen einfache Tricks für einen Genuss, der auch die italienische Großmutter verzaubern würde.


Tomaten-, Sahne- und braune Saucen für Zuhause


Butter ist die Basis für die meisten Saucen. Eine Sauce Hollandaise, die meistgekaufte und zubereitete Sauce in der Spargelzeit, besteht nur aus geschmolzener Butter, Eigelb, Zitrone, etwas Pfeffer, Salz und bei Wunsch einem Hauch Muskat. Bereitet man die Sauce einmal zu, wird man feststellen, dass sie so komplett anders schmeckt, als das was man aus der Fertigpackung kauft.

Wer mit Sauce wirklich Erfolg haben möchte, greift auf Mehlschwitze zurück. Mehlschwitze bindet das Wasser an die Sauce und dickt diese an. Auch gute Brühe ist eine wichtige Grundlage. Umso hochwertiger Gemüse- oder Fleischbrühe sind, umso besser schmeckt die Sauce.

Tipps für einfache Tomatensauce
Statt Tomaten selbst zu schälen, zu reduzieren und danach zu filtern, geht der Griff auf Tomatenpüree aus dem Glas und Tomatenmark. Eine halbe Zwiebel und etwas Knoblauch in Butter oder Olivenöl glasig dünsten, Tomatenpüree hinzugeben, mit einem Schuss Gemüsebrühe ablöschen und die passierten Tomaten hinzufügen. Alles nochmal pürieren, mit Mehl abbinden, Salz und Pfeffer zum Abschmecken, fertig. Schmeckt super vegetarisch, vegan, mit Fleisch oder als Grundlage für Pizza. Besonders lecker, mit frischen Kräutern.


Sahnesauce: Grundlage mit Potential


Die Mehlschwitze wird mit Gemüsebrühe aufgegossen. Ein Drittel bis eine Hälfte der Gesamtmenge Sauce wird verwendet. Als Maß gilt, wie fettig man es haben möchte. Durch die Mehlschwitze muss die Sauce nicht mehr abgebunden werden. Wer die Sahnesauce nun mit Kräutern nochmal aufkocht, hat eine leckere Kräuter-Sauce, mit Schmelzkäse und etwas aromatischem Käse erhält man eine leckere Käse-Sahnesauce. Wer eine Béchamelsauce zaubern möchte, verwendet Milch statt Sahne und gibt etwas Muskat, Salz und weißen Pfeffer dazu.


Bratensauce für Gulasch und Co.


Eine braune Sauce ist für Gulasch, Braten und andere Fleischgerichte ein wichtiger Begleiter. Wenn alle Zutaten in der Pfanne sind und das Fleisch stark angebraten wurde, wird nach und nach mit Brühe und etwas Rotwein abgelöscht und wieder reduziert. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis eine leckere Braune Sauce in der Pfanne bleibt und das Fleisch gar ist. Saucenbinder, Mehl oder Stärke für das Abbinden der Sauce, noch etwas Petersilie, fertig!


Kräuter und Kreativität - Die Must-haves am Saucentopf


Frische Zutaten sind zwar lecker, doch in den meisten Küchen werden Fertigprodukte verwendet. Es ist sogar häufig der Fall, das aufgrund von Zeitdruck Fertigsaucen in den Küchen von Sternehotels benutzt werden. Wer es am heimischen Herd gern lecker und einfach hat, wählt hochwertige Zutaten, frische Kräuter und kann mit etwas Kreativität schon die Gäste verzaubern.

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