Kochen für Kinder

Kochen für Kinder

Gesunde Zutaten und eine schonende Zubereitung sind beim Kochen für Kinder noch wichtiger als für Erwachsene. Die empfindlichen Kindermägen vertragen kein extrem scharfes Essen, Alkohol oder zu viel Salz. Aber wie kocht man für Kinder so, dass es ihnen schmeckt und gleichzeitig gut bekommt? Mit den richtigen Tricks ist das gar nicht so schwierig.

Welche Lebensmittel brauchen Kinder für eine gesunde Ernährung? Welche sollen sie selten essen?

Ausgewogen und vielseitig sollte die Kinderkost sein. Dazu gehören täglich Obst und Gemüse (auch Kartoffeln), Getreideprodukte wie Brot, Reis, Nudeln und Müsli (am besten Vollkorn, falls das Kind es verträgt) und in geringen Mengen Milchprodukte. Eier, Fleisch und Fisch nur zwei- bis dreimal wöchentlich auf den Tisch bringen. Nicht vergessen: Viel zu trinken anbieten und das Kind regelmäßig daran erinnern. Geeignet sind Wasser, ungesüßte Tees und stark verdünnte Fruchtschorlen.

Was Kindern in großen Mengen nicht gut tut: Fett, Zucker Salz, sehr scharfe Gewürze (Chili), Alkohol (beim Backen aufpassen). Diese Bestandteile verstecken sich oft in Fertigprodukten, Fast Food, Cola, Limonade, Süßigkeiten. Natürlich ist gegen ein gelegentliches Stück Schokolade, den Kaiserschmarrn oder eine Portion Pommes nichts einzuwenden. Diese Dinge sollte es aber nicht regelmäßig geben. Eine fett- und zuckerreiche Ernährung kann schon in jungen Jahren zu Übergewicht führen, zuviel Salz Bluthochdruck auslösen.

Was tun, wenn dem Kind das Essen nicht schmeckt?

Das Kochen für Kinder strapaziert mitunter die Nerven der Eltern, wenn der Nachwuchs in der liebevoll bereiteten Mahlzeit herumstochert. Auf keinen Fall darf man das Kind bestrafen, davon wird es mit Sicherheit nicht besser.

Viel besser: Gemeinsam mit den Kindern kochen und sie beim Einkauf einbeziehen. Schließlich experimentieren Kinder gerne, sind neugierig und mit Feuereifer bei der Sache, wenn sie sich ernst genommen fühlen. Viele Kinder mögen bestimmte Gemüsesorten nicht, darunter Kohlsprossen, Spinat und Karfiol. Das macht aber nichts – die Gemüseauswahl ist so reichhaltig, dass für jedes Kind das Richtige dabei ist.

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Die Kinder regelmäßig eine Mahlzeit planen lassen, gemeinsam mit ihnen einkaufen, kochen und sie viel probieren lassen. So lernen sie die verschiedenen Lebensmittel kennen und finden heraus, dass Brokkoli oder Äpfel doch gut schmecken.

Bei der Zubereitung des Essens lautet die Devise: kreativ sein! Möhren sind als Rohkost für das Kind indiskutabel? In kleinen Stückchen unter eine Bolognesesauce „geschummelt“, schmecken sie auf einmal wunderbar. Ebenso lassen sich die meisten Kinder mit püriertem Gemüse leicht überlisten. Rohes Gemüse und Salat sind angesagt, wenn sie als Gurkenkrokodil oder Paprikafrosch daherkommen. Obst immer schön klein schneiden oder mit einem Ausstecher Sterne und andere Formen ausstanzen. Natürlich ist nicht immer Zeit für diese aufwendige Essenszubereitung. Sie ist aber ungemein hilfreich, um Kindern die Freude am Essen zu vermitteln und zu erhalten.

Wie kocht man für Kinder?

Viele Kinder lieben einfache Gerichte (Tipp: Einfache Rezepte), die sich schnell zubereiten lassen. Ein einfacher Trick, damit daraus gesunde Mahlzeiten werden: möglichst oft Gemüse untermischen, mehr Geflügel und Fisch als Schweinefleisch anbieten, frisch kochen und auf Fertigprodukte verzichten.

Beispiele:
  • Kartoffelauflauf mit Kräutern und Käse überbacken (anstelle von Pommes)
  • Nudelsuppen, Grießsuppen, jeweils mit Gemüse aufgewertet
  • Hühnchenfilets, angebraten oder überbacken
  • Pizza mit Gemüse und magerem Fleisch
  • Gemüselasagne
  • Palatschinken mit unterschiedlichen Füllungen: Pilzen, Geflügelfleisch, Beeren, Fruchtscheiben etc.
  • Nudeln oder Reis mit verschiedenen Saucen
  • gegrillte Spieße mit Fisch, Gemüse und Kräutertopfen
  • Seefisch mit Pellkartoffeln (anstelle von fetten Fischstäbchen)
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Beim Kochen für Kinder beschichtete Töpfe und Pfannen nutzen. Damit lassen sich beispielsweise leckere Kinder Rezepte wie Palatschinken oder Fischfilets fettarm zubereiten.

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