Sieden
Beim Sieden werden die Lebensmittel direkt am Siedepunkt schonend in Wasser oder Brühe gekocht. Diese Garmethode nennt man auch köcheln.
Sieden, umgangssprachlich auch Köcheln genannt, ist eine Garmethode. Dabei werden Lebensmittel in Wasser oder Brühe so lange am Siedepunkt erhitzt, bis sie gar sind. Der Siedepunkt von Wasser ist dann erreicht, wenn Luftblasen aufsteigen und es kurz vorm Kochen steht. Dies ist etwa bei 96 bis 98 Grad der Fall. Die Flüssigkeit verwandelt sich bei dieser Temperatur zu Wasserdampf. Das Lebensmittel kann kalt oder warm aufgesetzt werden. Für diese Garmethode wird ein Topf benötigt. Ein Deckel sorgt für ein schnelleres Erhitzen des Wassers und so für eine Energieersparnis.
Lebensmittel mit fester Struktur sind am besten für diese Garmethode geeignet. Bekannte Beispiele sind unter anderem Kartoffeln, Nudeln, Reis und Eier. Auch Suppengemüse sowie Knochen und Fleisch für Brühen werden auf diese Weise gerne gegart. Hülsenfrüchte und festes Gemüse wie Rote Bete werden ebenfalls beim Köcheln am besten gar.
Beim Köcheln wird das Gargut komplett umschlossen. Das sorgt dafür, dass es vollständig und gleichmäßig durchgegart wird. Kartoffeln werden bei dieser Garmethode nicht zu weich und zerfallen nicht. Brühe wird beim Köcheln nicht trüb sondern bleibt schön klar. Das Gargut trocknet nicht aus, da es sich während des gesamten Garvorgangs im Wasser befindet. Grünes Gemüse wie Brokkoli und Rosenkohl behält beim Köcheln seine Farbe besonders gut.
Für Lebensmittel mit einer feinen Struktur ist diese Garmethode nicht geeignet. Sie nehmen beim Sieden schnell Schaden. Außerdem gehen viele wertvolle Vitamine und Mineralien beim Köcheln verloren. Beim Umgang mit kochenden Flüssigkeiten kann es außerdem zu Verbrennungen kommen. Es sollte daher stets ein ausreichend großer Topf gewählt werden, damit ein Überlaufen vermieden wird.
Für welche Lebensmittel ist Sieden die geeignete Garmethode?
Lebensmittel mit fester Struktur sind am besten für diese Garmethode geeignet. Bekannte Beispiele sind unter anderem Kartoffeln, Nudeln, Reis und Eier. Auch Suppengemüse sowie Knochen und Fleisch für Brühen werden auf diese Weise gerne gegart. Hülsenfrüchte und festes Gemüse wie Rote Bete werden ebenfalls beim Köcheln am besten gar.
Vorteile der Garmethode
Beim Köcheln wird das Gargut komplett umschlossen. Das sorgt dafür, dass es vollständig und gleichmäßig durchgegart wird. Kartoffeln werden bei dieser Garmethode nicht zu weich und zerfallen nicht. Brühe wird beim Köcheln nicht trüb sondern bleibt schön klar. Das Gargut trocknet nicht aus, da es sich während des gesamten Garvorgangs im Wasser befindet. Grünes Gemüse wie Brokkoli und Rosenkohl behält beim Köcheln seine Farbe besonders gut.
Nachteile der Garmethode
Für Lebensmittel mit einer feinen Struktur ist diese Garmethode nicht geeignet. Sie nehmen beim Sieden schnell Schaden. Außerdem gehen viele wertvolle Vitamine und Mineralien beim Köcheln verloren. Beim Umgang mit kochenden Flüssigkeiten kann es außerdem zu Verbrennungen kommen. Es sollte daher stets ein ausreichend großer Topf gewählt werden, damit ein Überlaufen vermieden wird.