Tipps & Tricks rund ums Backen
Kunstvoll dekorierte Mini-Pralinés, eine aufwändige Sachertorte oder ein schöner Apfelstrudel am Nachmittag: Für begeisterte Hobbybäcker ist es das reinste Vergnügen, köstliche Backkreationen zu zaubern. Mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt auch Einsteigern das nächste Backrezept perfekt.Mit diesen Backtipps wird jedes Rezept zum Hit:
- Backpulver, Mehl und Speisestärke immer sieben und durchmischen. So bilden sich im Teig keine Klümpchen, und das Backpulver kann sich gut verteilen.
- Eier und Butter/Margarine für Rührteige auf Raumtemperatur verarbeiten. Bei Knetteigen (zum Beispiel Mürbteig) kalte Butter verwenden.
- Vor dem Ausrollen den Teig mit einem großen Stück Frischhaltefolie bedecken. Auf diese Weise kleben keine Teigreste am Holz fest und der Teig wird schön gleichmäßig.
- Die Knethaken des Rührgeräts mit ein wenig Öl bestreichen, dann bleibt der Teig nicht daran kleben. Auch wer manuell knetet, hat es mit eingeölten Händen leichter.
- Wenn der Teig zu süß geraten ist, einfach mit einem Esslöffel Apfelessig neutralisieren.
- Früchte vor dem Unterheben in den Teig mit Mehl bestäuben, mit diesem Trick sinken sie nicht auf den Boden der Kuchenform.
- Den Boden von Obsttorten mit zwei bis drei Esslöffeln Semmelbröseln bestreuen. Diese nehmen die Feuchtigkeit der Früchte auf und der Boden weicht nicht durch.
- Messer vor dem Hacken von kandierten Früchten mit Mehl bestäuben, dann bleibt nichts hängen.
- Germgebäck vor dem Backen mit einer Mischung aus Eidotter und einem Esslöffel Bier bepinseln. Das gibt eine schöne Farbe.
- Backformen nicht mit Öl einfetten, Margarine oder Butter verwenden. Die eingefettete Form kurz in den Kühlschrank stellen, damit der Teig im Ofen nicht sofort das Fett einsaugt.
- Backformen generell auf den Ofenrost stellen, nicht auf das Blech. So ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet.
- Welche Ofenschiene ist richtig? Hierfür gibt es eine einfach zu merkende Faustregel: Das Backwerk soll sich in der Ofenmitte befinden. Besonders sehr flaches Gebäck kommt also auf die obere Schiene, hohe Kuchen nach unten. Die mittlere Schiene ist für die meisten Backwerke optimal.
- Bei Kuchen einen Stäbchentest durchführen: Fünf Minuten, bevor die genannte Backzeit endet, mit einem Holzstäbchen an der höchsten Stelle einstechen. Wenn keine feuchten Teigreste hängenbleiben, ist der Kuchen durchgebacken.
- Tipp für eine schöne Farbe des Käsekuchens: Die Oberfläche 10 Minuten vor Ende der Backzeit mit einer warmen Milch-Zucker-Mischung bestreichen.
- Der Kuchen war zu lange im Ofen und ist trocken? Einfach die Oberfläche mehrmals mit einem Holzstäbchen einstechen und rundum mit Fruchtsaft tränken. Danach mit einer Glasur überziehen, um die Löcher zu verdecken.
- Damit die Schnittflächen beim Kastenkuchen nicht austrocknen, den Kuchen in der Mitte einmal durchschneiden. Die Kuchenstücke jeweils von innen abschneiden, danach die beiden Enden wieder zusammenschieben.
- Auf die Mitte der Servierplatte eine geringe Menge Honig verstreichen, damit Kuchen oder Torten nicht verrutschen.
- Zuckerguss mit Staubzucker und Milch anstelle von Wasser anrühren, so wird er schön weiß. Für gelben Zuckerguss ein wenig Vanillepuddingpulver mit anrühren.
- Die Glasur hält besser, wenn man den Kuchen zuerst mit erwärmter Marillenmarmelade bepinselt.
- Damit die Schokoglasur nicht zu hart wird, etwas Naturjoghurt unter die flüssige Kuvertüre mischen.
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