Eier kochen

Eier kochen: schnell und einfach

Wer Eier kochen will, sollte in erster Linie auf die richtige Garzeit achten. Wie erkennt man frische Ware? Und was ist darüber hinaus noch wichtig für perfekt gekochte Eier?

Harte oder weiche Eier kochen?

Weiche Eier werden klassisch zum Frühstück gegessen. Hart gekochte Eier benötigt man beispielsweise für Salate, als Brotbelag oder für gefüllte Eier.

Qualität und Frische erkennen

Eier aus ökologischer Erzeugung haben dank der guten Haltungs- und Fütterungsbedingungen im Regelfall die beste Qualität. Erkennbar ist die Haltungsform an der ersten Ziffer im Stempel auf den Eiern:
  • 0: Ökologische Erzeugung
  • 1: Freilandhaltung
  • 2: Bodenhaltung
  • 3: Kleingruppenhaltung
Einen Anhaltspunkt für die Frische der Eier liefert das auf der Packung angebrachte Mindesthaltbarkeitsdatum. Ein frisches Ei riecht auch nicht unangenehm und gibt beim Schütteln keine Geräusche von sich. Wird es gegen das Sonnenlicht gehalten, ist das Eigelb in der Mitte gut zu sehen.

Wie lange kocht man Eier? Was muss ich beachten?

Für die Berechnung der Garzeiten kommt es auf die gewünschte Konsistenz und die Größe der Eier an. Vier verschiedene Größen gibt es im Handel:
  • S: bis 52 Gramm
  • M: 53 bis 62 Gramm
  • L: 63 bis 72 Gramm
  • XL: über 73 Gramm
Nachfolgend sind die Zeiten für Eier der Größe M angegeben. Für S-Eier zieht man jeweils eine halbe Minute ab, für L-Eier kommt eine halbe Minute hinzu, für XL-Eier eine Minute.
  • 3 Minuten: Eigelb flüssig, Eiweiß lediglich außen fest
  • 4 Minuten: Eigelb flüssig, Eiweiß fast komplett fest
  • 5 Minuten: Eigelb flüssig, Eiweiß fest
  • 6 Minuten: Eigelb in der Mitte flüssig, Eiweiß fest
  • 7 Minuten: Eigelb halb flüssig, Eiweiß fest
  • 8 Minuten: Eigelb lediglich im Kern flüssig, Eiweiß fest („wachsweich“)
  • 9 Minuten: Eigelb und Eiweiß fest
Eine bewährte Methode, punktgenau Eier zu kochen besteht darin, sie in bereits sprudelnd kochendes Wasser zu geben. Dazu die Eier eine halbe Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit die Schale nicht platzt. Dies lässt sich zusätzlich durch Einstechen der Schale an der flachen Unterseite mit einem Eierpiekser verhindern. Um die Eier in kaltem Wasser anzusetzen, ist es nicht notwendig, sie vorher auf Raumtemperatur zu bringen. Wer die Uhr sofort nach dem Einlegen ins Wasser misst, rechnet zu den genannten Zeiten eine Minute hinzu. Wird erst ab dem Siedepunkt des Wassers die Zeit gemessen, eine Minute abziehen. Bei allen Methoden ist es wichtig, die Eier nach dem Kochen sofort kalt abzuschrecken. Dies verhindert das Weitergaren in der heißen Schale.

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